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Monatsrückblick September 2022: Große und kleine Freuden

Blog-Abenteuer, Tanz-Abenteuer und was mein Herz sonst noch erfreut hat diesen September.

Endlich bloggen

Diesen Monat neigen sich vier Jahre Selbstständigkeit dem Ende. Am 1.10.2022 tauche ich in mein fünftes Jahr der Selbstständigkeit ein. Und mit diesem Übergang erfülle ich mir einen seit 2017 gehegten Traum: Bloggen. Dieser Traum blühte einfach so in mir auf. Und er verließ mich nicht über all die Jahre. Immer wieder haben mich Zweifel zurückgehalten, aber nun fühle ich mich bereit. So ist es passend, dass ich Judith Peters mit ihrem wunderbaren Blog, Blogansatz und Angebot der Content Society gefunden habe: Ein Jahr gemeinsames Bloggen. In Judith’s RapidBlogFlow2022-Challenge habe ich endlich meinen ersten richtigen Blogartikel geschrieben. Ich bin sehr gespannt, auf was ich in einem Jahr zurückblicken darf.

Diese Worte begleiten mich seit vielen Jahren. Lange war dieses Bild das Hintergrundbild meines Laptops.

All things dance

Projekt Tanztheater

Nach dem Roadtrip ging es mit dem Tanztraining für das Ende Januar 2023 anstehende Tanztheaterstück „Die Scheinriesin – Meine Depression wollte auf die Bühne“ weiter. Ich bin sehr glücklich, ein Teil dieses Projekts zu sein. Es ist so schön zu sehen, wie einzigartig jede:r einzelne Tänzer:in und jede:r Darsteller:in ist und wie wir uns mit den unterschiedlichen Qualitäten bereichern können statt uns zu beneiden.

Ich bin an sich Improvisations-Fan, weswegen es auch eine spannende Erfahrung ist, intensiv in die Welt der Choreographie einzutauchen. Sie hat ihre ganz eigenen Herausforderungen und Wachstumsmöglichkeiten. Mein Herz gehört der Improvisation, aber Ausflüge in diese Welt, lassen mein Herz höher schlagen. Dave und ich werden für einen Akt eine Mischung aus Improvisation und Choreographie entwickeln zum Lied „Angel“ von Sarah McLachlan, welches live gesungen werden wird.

Tanz-Abenteuer und Dancing Queens

Gleich nach dem Roadtrip hatte ich ein neues Angebot namens „Tanz-Abenteuer“ ausgearbeitet. Dieses entwickelte sich in mir über die Wochen zuvor hinweg. Es war mein erstes Angebot, das ich ganz unabhängig von Dave oder meiner Tanztherapieweiterbildung kreiert habe.

Nach ein paar Gesprächen merkte ich aber, dass doch noch etwas anderes zuerst Platz braucht: Treffen mit meinen Mädels aus unserem fortgeschrittenen Tanzkurs. Ziel ist es, gemeinsam an individuellen Themen zu arbeiten und Tanzziele zu entwickeln, die uns bis zum nächsten Treffen fördern und inspirieren. Ich habe uns aktuell liebevoll „Dancing Queens“ getauft :D. Unser erstes Treffen wird am 11.10.22 stattfinden und ich bin gespannt, was sich daraus entwickelt.

Vielleicht wird das Tanz-Abenteuer zu einem späteren Zeitpunkt in derselben Form zurückkehren oder sich neu gestalten. Ich habe in der Zwischenzeit auch schon eine Anfrage für einen Solo-Tanzkurs bekommen, in dem man Basic-Bewegungen lernt, die einen mit Freude zur Musik tanzen lassen. Let’s see.

Tanzfestival „Badaboom“ in Ulm

Vom 22. bis 25. September fand in Ulm das Badaboom-Festival statt. Es war das bisher größte Kiz-Event nach unserem Kiz-Castle-Event auf der Wilhelmsburg im Februar 2020 und dem Latin Dance Festival in Senden im Juni 2022. Es erfüllt mich mit Freude, dass mittlerweile solche Angebote in Ulm geschaffen werden. Die Kiz-Szene steht auf ihren eigenen Füßen dank lokaler und externer Macher mit Leidenschaft und wir können neue Wege beschreiten.

Andere Happenings

Mein erster Roadtrip à la „Car Life“

Diesen Sommer habe ich meinen ersten Roadtrip im nicht ausgebauten Familien-VW-Bus gemacht. Ich wusste nicht, dass „Car Life“ ein Begriff ist, bis wir es im Urlaub herausfanden :D. Ursprünglich war der Plan, bis nach Sizilien zu kommen, aber wir entschieden, dass weniger mehr ist und kehrten in Neapel um. Kurz zusammengefasst hier die Highlights:

  • Ich habe zum ersten Mal gebiwakt (unterm freien Himmel ohne Zelt schlafen). Ich glaube, es ist für mich die schönste Form zu schlafen.
  • Ich habe die Konsumhaltung beim Reisen endgültig hinter mir lassen können. Sprich ich muss nicht alles sehen, was die Menschheit oder die Erde hervorgebracht hat. Ich finde die für mich passenden Fleckchen. So sind wir dann z.B. auf einer kleinen, eher unbekannten Insel namens Ponza gelandet, die so viele wundervolle Überraschungen für uns bereithielt: ein riesiger Naturplatz mit Burg; täglicher Besuch von zwei Hunden; die Entdeckung von „waveponza“, einem kleinen lokalen Laden, der Kleidung im Boho-Chic-Stil, welchen ich liebe, führt; Bekletterung einer kleinen Burg nach Pionierarbeit durch Dave; Tanzen mit Dave auf der Burg; Tanzen für mich allein auf dem Gestein-Hügel vor der Burg.
Unser Naturplatz auf Ponza.
  • Wir haben herausgefunden, dass wir gerne zu selbst kreierten Songs (ohne eigenem Gesang :D) tanzen möchten.
  • Wir haben spontan ein Live-Konzert einer italienischen Band entdeckt und dann besucht.
  • Ich weiß, dass ich mich immer irgendwie zurecht finde, egal, wie die Umstände sind.
  • Ich fühle mich bestätigt in meiner Sehnsucht nach Reisen und Experimentieren mit verschiedenen Lebensformen.

Mein erstes Feuerritual

Zur Tag- und-Nacht-Gleiche habe ich mein erstes Feuerritual erlebt, wozu Dave’s Freund Markus von Sein und Leben einlud. Es war eine magische Erfahrung. Ein purer Genuss für all meine Sinne und mein Herz. Ich brachte all meine Notizen bezüglich meines Entwicklungsprozesses der letzten Jahre mit und warf sie mit vielen verschiedenen Kräutern ins Feuer. In gefühlt einer Sekunde löste sich alles auf. Es war für mich ein Sinnbild dafür, wie sich Dinge lösen können, wenn wir sie mit unserem ganzen Bewusstseinsfeuer fokussieren bis alles geklärt ist.

Schwesternschaft & Zeit der Weiblichkeit

Zuletzt entdeckten meine Freundin Sabi und ich über eine alte Postkarte, dass wir seit 20 Jahren befreundet sind. Diese Entdeckung lässt mich voller Dankbarkeit zurück, dass ich wunderbare Frauen meine Schwestern nennen darf neben meiner leiblichen Schwester Becca.

Apropos Schwesternschaft: Vor genau einem Jahr rief ich nach einem inspirierenden Frauen-Seminar ein wöchentliches Treffen mit meiner Mama ins Leben mit dem Namen „Zeit der Weiblichkeit“. Mit der Zeit sind weiter Familienmitglieder dazu gekommen . Hier blicke ich diesen September auf ein Jahr voller nährender Gespräche, gemeinsamer Mahlzeiten und wohltuender Rituale zurück.

Veröffentlicht am 2. Oktober 2022

Aktualisiert am 3. Oktober 2022


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